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Hafen Rostock zufrieden mit erreichter Gütermenge

08.01.2025 08:53 Uhr | Lesezeit: 2 min
Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH): Umschlag von Holz
Der Umschlag von Rundholz und Holzhackschnitzel trug maßgeblich zum Gesamtergebnis 2024 des RFH bei.
© Foto: RFH

Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) konnte trotz eines schwierigen Umfeldes, verursacht durch die andauernde Konjunkturflaute und bautechnisch bedingte Unterbrechungen des Bahngüterverkehrs, das Mengenniveau der Jahre 2021 und 2022 nahezu halten.

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2024 wurden am Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) rund 850.000 Tonnen umgeschlagen. Damit knüpft der Hafen an das Umschlagsniveau der Jahre 2021 und 2022 von jeweils rund 900.000 Tonnen an. Zum Ende des Jahres bremste allerdings wie bereits 2023 eine zweiwöchige Vollsperrung des Bahngüterverkehrs den Umschlag im Hafen aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu einer Delle in der Jahresbilanz 2023 (rund 650.000 Tonnen) war es durch die andauernde Konjunkturflaute und zwei wochenlange Abkopplungen des RFH vom Bahngüterverkehr gekommen.

Der Umschlag von Rundholz und Holzhackschnitzel legte im zurückliegenden Jahr aufgrund der anhaltend schwachen Konjunktur moderat auf rund 385.000 Tonnen zu. Bei Düngemittel, der anderen Hauptgutart im RFH, gab es indes mit einem Plus von mehr als 120.000 Tonnen im Vergleich zu 2023 einen deutlichen Anstieg auf mehr als 315.000 Tonnen. „Mit den erreichten Gütermengen in dem schwierigen Umfeld sind wir zufrieden“, resümiert RFH-Geschäftsführer Steffen Knispel. 

Investitionen in Gleisanlagen und Digitalisierung

Um das Hafengeschäft noch effizienter und umweltschonender zu gestalten, hat der RFH die planmäßige Erneuerung der insgesamt acht Kilometer langen hafeneigenen Gleisanlagen 2024 fortgesetzt. „Jährlich investieren wir mehrere hunderttausend Euro in den Austausch von Gleisen, Bahnschwellen und Weichen“, erläutert der Hafenchef. Mittlerweile befinden sich mehr als 20 Prozent der gealterten Gleisanlagen in einem modernisierten Zustand.

Auch in die Digitalisierung der Hafenprozesse investierte der RFH. Unter anderem konnte das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Projekt „DigiNet RFH“ abgeschlossen werden, in dessen Rahmen 180 Sensoren zur Messung von Belastungen durch Erschütterungen, Lärm, Staub und Geruch auf dem Hafengelände installiert wurden. Ziel ist es, sensorgestützt im Hafen das Energiemanagement zu verbessern und die Emission von Schadstoffen zu vermeiden. In einem nächsten Schritt will der RGH die Daten aufbereiten und so verwerten, dass vor allem die Sicherheit und die Produktivität in den Betriebsabläufen erhöht werden kann.

Zudem gelang es in den zurückliegenden Monaten, insgesamt sechs Firmengebäude an der Werkstraße 3 im nördlichen Bereich des Hafens neu zu vermieten. Nach einer Unternehmensinsolvenz waren diese vakant geworden. Zu den insgesamt fünf neuen Mietern gehören unter anderem die Brunnhuber Krane und die Bundespolizei.

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