Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, wird Tag das LNG-Spezialschiff „Hoegh Esperanza“ am 22. Dezember seinen Betrieb aufnehmen. Die sogenannte Floating Storage & Regasification Unit (FSRU) wird von Tankschiffen mit Flüssiggas befüllt, welches dann in Gas umgewandelt und ins Netz eingespeist wird. Das Schiff selbst kann darüber hinaus auch für Flüssiggastransporte eingesetzt werden. Mitte Dezember wird die „Hoegh Esperanza“ mit rund 170.000 Kubikmetern LNG an Bord voll beladen in Wilhelmshaven erwartet. Der Energiegehalt dieser Menge beträgt rund 1040 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Im November lag der tägliche Gasverbrauch in Deutschland laut Bundesnetzagentur bei 2537 Gigawattstunden.
In der Inbetriebnahmephase werde das Schiff täglich zwischen 15 und 155 Gigawattstunden Erdgas in das Gasnetz abgeben. Das Gas stehe dem Markt zur Verfügung, sagte ein Uniper-Sprecher am Freitag. Ab Mitte Januar ist laut der Mitteilung dann der kommerzielle Betrieb des FSRU-Schiffes geplant mit einer maximalen Kapazität von etwa 155 Gigawattstunden pro Tag. Dieses Gas soll dann vom ersten LNG-Tanker kommen, der an dem Spezialschiff festmacht.
Energiekrise: LNG-Terminal Wilhelmshaven ab 22. Dezember am Gasnetz
Wie der Terminalbetreiber des LNG-Gasterminals in Wilhelmshaven Uniper verlautbart, soll ab dem 22. Dezember Gas ins deutsche Gasnetz eingespeist werden.