Am 16. Juni wartet auf die Besucher eine Leistungsschau der Tätigkeiten beider Ämter am Bauhof Aschaffenburg (Obernauer Straße 136). Außerdem kann eine der größten Leitzentralen Deutschlands zur Fernsteuerung von Schleusen besichtigt werden.
Anlass ist, dass vor 70 Jahren – am 29. Januar 1954 das neue Amtsgebäude des damaligen Wasser- und Schifffahrtsamtes Aschaffenburg eingeweiht wurde. Der Bau hatte Ende 1952 auf einem Trümmergrundstück begonnen.
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung hat eine lange Geschichte in Aschaffenburg. Das Wasserstraßenamt Aschaffenburg der Reichswasserstraßenverwaltung in der Dalbergstraße wurde im Krieg zerstört. Nach dem Krieg war der Sitz der Wasserstraßenverwaltung auf dem Gelände des ehemaligen Pionierhafens, dem heutigen Standort des Bauhofes Aschaffenburg des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Main. 2021 fusionierten die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Aschaffenburg und Schweinfurt zum Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main. Die operativen Aufgaben entlang der 385 km langen Strecke von der Mainmündung bis Bamberg werden von acht Außenbezirken und zwei Bauhöfen mit insgesamt 750 Beschäftigten wahrgenommen. (pm/roe)