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Sennebogen-Kräne per Binnenschiff transportiert

23.01.2025 10:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
Verladung mit Sennebogen-Kran
Mithilfe eines Tandemhubs werden die Maschinen präzise auf das Binnenschiff gehoben.
© Foto: Sennebogen

Das Familienunternehmen hat kürzlich acht Großmaschinen auf ein Binnenschiff verladen, um sie auf dem Wasserweg von Straubing über Antwerpen nach Charleston, South Carolina, zu transportieren.

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Der Kranhersteller Sennebogen hat am Hafen Straubing acht Maschinen mit einem Gesamtgewicht von 700 Tonnen, darunter die Modelle Sennebogen 855 und 870 in den Varianten Raupe und Mobil, auf ein Binnenschiff verladen. Die schwere Last erforderte den Einsatz eines Tandemhubs mit zwei Kränen, die von erfahrenen Kranführern präzise gesteuert wurden. „Da die Maschinen nicht vollständig angehoben werden konnte, mussten wir die Gegengewichte am Standort abbauen und nach der Verladung wieder montieren. Zusätzlich war eine temporäre Sperrung der Zufahrtsstraße zwischen dem Sennebogen-Werk und dem Hafen notwendig“, erklärt Roland Hermann, Leiter Zoll- und Außenwirtschaft Maschinenversand bei Sennebogen.

Den reibungslosen Ablauf der Verladung ermöglichte die enge Zusammenarbeit mit der Spedition Karl-Groß aus Regensburg und dem Hafen Straubing, der sich intensiv in die Planung und Durchführung der Absperrmaßnahmen einbrachte. Auch die Stadt Straubing unterstützte die notwendigen Transportgenehmigungen.

Von Straubing in die USA

Die Reise der Maschinen führt nun per Binnenschiff von Straubing über Antwerpen, wo ein Teil der Maschinen direkt auf ein Seeschiff verladen wird, während der andere Teil nach Zeebrugge weitertransportiert wird. Das endgültige Ziel ist der Hafen von Charleston, South Carolina, der durch seine gute Infrastruktur und Servicequalität ein wichtiger Umschlagplatz für die amerikanische Niederlassung von Sennebogen ist. Der Transport von Belgien nach Charleston wird etwa zwei bis drei Wochen dauern.

Nachhaltiger Maschinenversand

Durch den Transport per Binnenschiff statt per Lkw reduziert sich der CO2-Ausstoß für die rund 800 Kilometer lange Strecke um 75 Prozent, was einer Einsparung von rund 49 Tonnen CO2 entspricht. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Nachhaltigkeit unseres Maschinenversands zu erhöhen. Wir planen, die Binnenschiffverladung künftig regelmäßig durchzuführen und arbeiten derzeit an der Implementierung eines umfassenden Nachhaltigkeitsberichts bei Sennebogen“, erklärt Hermann und ergänzt: „Früher konzentrierten wir uns auf Nordseehäfen wie Hamburg und Bremerhaven, aber die hohen Umladekosten in Duisburg machten dies zunehmend unattraktiv. Der Maschinentransport per Binnenschiff ermöglicht es uns, die Logistikkosten zu senken und gleichzeitig nachhaltiger zu handeln.“ Dazu zählten die Verladung einer Sennebogen 895 E Umschlagmaschine nach Israel sowie eines 9300 E Hafenkrans in die Türkei. Das schwerste zu verladende Bauteil brachte dabei beeindruckende 107 Tonnen auf die Waage.

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