Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, riss am 23. Februar mittags bei bei der Ausfahrt eines bergfahrenden Schubverbandes aus der Schleuse Lehmen der steuerbordseitige Koppeldraht. Dadurch verfiel der Schubleichter im Schleusen Vorhafen seitlich, knickte in Richtung Flussmitte ab und blockierte anschließend das Fahrwasser zwischen einem vor Ort befindlichen Leitwerk sowie der gegenüber liegenden Reiherschussinsel. Durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel - Saar - Lahn wurde zunächst eine Schifffahrtssperre für den betroffenen Bereich angeordnet.
Eine zunächst angedachte Bergung misslang aufgrund der hochwasserbedingt starken Strömung sowie der schweren Beladung des Schiffes. Am 24. Februar wurde der Leichter schließlich von zwei Güterschiffen sowie einem Schleppschiff einer Spezialfirma freigeschleppt. Achtern wurde ein Schiff des WSA Mosel-Saar-Lahn zur Absicherung eingesetzt. Die Schifffahrtssperre konnte aufgehoben werden. (pm/roe)