Das gesunkene Frachtschiff soll schwimmfähig gemacht und schwimmend aus der Schleusenkammer herausgebracht werden. Das sagte am Montag der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Donau MDK, Guido Zander, in Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg). Die Arbeiten dürften noch etwa eine Woche dauern, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.
Etwa 800 bis 850 der rund 1100 Tonnen Ladung seien bereits mit Hilfe von Schwimmbaggern geborgen worden, sagt Zander. Der Rest soll in den kommenden Tagen aus dem Schiff herausgeholt werden. Hierfür seien spezielle Minibagger angefordert worden. Parallel sollen bereits Reparaturmaßnahmen beginnen, um den Frachter schwimmfähig zu machen.
Wie der Bayerische Rundfunk ergänzend berichtete, sind etwa in der Mitte des Frachtraums in den Bordwänden große Knicke erkennbar. Die Verantwortlichen wollten diesen Bereich nun mit Stahlträgern verstärken und die darunterliegenden Risse verschweißen. Das soll ermöglichen, dass der Frachter wieder schwimmt und abgeschleppt werden kann. Die Ursache für die Havarie ist weiter ungeklärt, die Wasserschutzpolizei ermittelt noch. (roe)
Plan für Bergung der "Achim" bekommt Konturen
Die derzeit durch den gesunkenen Frachter „Achim“ blockierte Donauschleuse Geisling wird voraussichtlich zum Ende der regulären Sperrpause wieder passierbar sein.