Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Donau MDK am Donnerstag mitteilte, ist das Wasser aus der Schleusenkammer auf 4,5 Meter abgelassen worden, sodass es sich auf dem Niveau des Unterwassers befindet. Das Steuerhaus des gesunkenen Wracks ist nun deutlich von Land aus sichtbar. Ein Schwimmbagger auf einem Ponton ist vom Unterwasser aus in die Schleuse eingefahren und hat nicht nur die Verschlussdeckel des Laderaums geborgen, sondern auch mit der Entladung des Eisenerz-Granulats vom Wasser aus begonnen. Um mögliche Umweltbelastungen durch das havarierte Wrack zu minimieren, wird während der Baggerarbeiten das Untertor geschlossen. Zusätzlich verhindern nach wie vor Ölschlängel eine Verschmutzung der Donau.“
Diese Arbeiten sollten nach Aussage des WSA voraussichtlich am Freitag, den 17. März, abgeschlossen werden. Nach Abschluss der Leichterung des Schiffwracks sollen erneut Taucher eingesetzt werden, um die nun besser zu erkennenden Schäden am Gütermotorschiff „Achim“ erneut begutachten zu können. Wenn das Baggerschiff mit den Arbeiten fertig ist, wird durch das WSA-Personal ein Revisionsverschluss gesetzt und das Wasser aus der Schleusenkammer abgepumpt.
Auf Grundlage dieser Informationen wird dann von Spezialisten des WSA Donau MDK und des Havariekommissars entschieden, wie das havarierte Schiff geborgen werden kann. Eventuell entstandene weitere Schäden – zum Beispiel am Bauwerk selbst – werden anschließend ebenfalls begutachtet. Die Ursache der Havarie ist weiterhin unklar. (pm/roe)
Eisenerz an Bord der gesunkenen „Achim“ wird geborgen
Um das Eisenerz-Granulat aus der gesunkenen „Achim“ in der Donauschleuse Geisling zu bergen, ist inzwischen ein Bagger auf einem Ponton in die Schleusenkammer eingefahren.