Wie die Polizei Duisburg berichtet, soll nach den bisherigen Ermittlungen der Schiffsführer einen Steuermann angewiesen haben, einen auf dem Schiff geparkten Pkw an Land zu hieven. Während der Fahrt zur Anlegestelle bemerkte die Besatzung, dass der Kranausleger zu weit ausgefahren war. Da es dem Schiffsführer nicht rechtzeitig gelang, das Schiff zum Stehen zu bringen, kollidierte der Kran mit der Brücke und stürzte mitsamt des Autos auf das Steuerhaus. Hierbei wurde der zweite Schiffsführer eingeklemmt. Nachdem Rettungskräfte den am Kopf und Rücken verletzten Mann geborgen hatten, brachten sie ihn ins Krankenhaus.
Die Wasserschutzpolizei nahm den Vorfall auf und leitete gegen den Schiffsführer ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und einer Gefährdung des Schiffsverkehrs ein. Ein Sachverständiger konnte eine Beschädigung der Brücke ausschließen. (pm/roe)