Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilte, hat sich damit die rückläufige Entwicklung in der NRW-Binnenschifffahrt weiter fortgesetzt.
Die Betrachtung des Jahresverlaufs 2023 zeigt, dass im Januar und März die höchste Tonnage, im Juli und Oktober die niedrigste Tonnage umgeschlagen worden ist. Dabei fällt auf, dass im Juli und Oktober bei Abnahme der Tonnage die Anzahl der Schiffe gestiegen ist. Somit war in diesen beiden Monaten die durchschnittliche Beladung der Schiffe am niedrigsten. Eine mögliche Ursache dafür waren die niedrigen Wasserstände (Niedrigwasser) in den Bundeswasserstraßen, die in diesen beiden Monaten eingetreten sind.
Drei Viertel der Güter wurden in den Häfen des Rheins umgeschlagen. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten das Westdeutsche Kanalgebiet (22,4 Prozent) und der Mittellandkanal (1,7 Prozent).
Knapp drei Viertel der umgeschlagenen Güter stammten im Jahr 2023 aus folgenden vier Güterabteilungen: 28,9 Millionen Tonnen waren Erze, Steine und Erden (+0,7 Prozent), 19,5 Millionen Tonnen Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (–7,2 Prozent), 13,0 Millionen Tonnen Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (–17,0 Prozent) und 10,1 Millionen Tonnen chemische Erzeugnisse (–8,0 Prozent).
Der Containerumschlag fiel mit 855.900 TEU um 16,0 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum aus. Dabei wurden rund 411 000 TEU empfangen und etwa 444 900 TEU versendet. (pm/roe)