Wie der Hafenbetreiber Duisport mitteilte, sind für das Einheben nach langem Warten auf ausreichend Wasser der Kran „Matador“ mit einer Hebekraft von bis zu 400 Tonnen und der „Hebo-Lift 8“, der bis zu 300 Tonnen tragen kann, extra aus Rotterdam in den Duisburger Hafen gekommen.
„Mit der Terminal-Brücke ist das DGT ab jetzt von beiden Seiten an die Infrastruktur des Hafens angebunden“, erläuterte Duisport-Vorstand Lars Nennhaus. „Das ist der nächste Meilenstein für Duisport und ein weiterer großer Schritt bei der Fertigstellung von Europas erstem klimaneutral betriebenen Hinterlandterminal. “, freut sich Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb.
Der Weg aufs Terminal führt künftig ausschließlich über die Schlickstraße in Meiderich. Über die neue, fast elf Meter breite DGT-Brücke fließt der Verkehr wieder ab. „Unser Ziel war es von Beginn an, die Verkehrsflüsse rund um das DGT gezielt zu steuern“, erläutert Matthias Palapys, Leiter Bau und Technik bei Duisport. „Wir wollen den Schwerlastverkehr von Ruhrort fernhalten.“
Bevor die ersten Lkw über das derzeit rund 500 Tonnen schwere Brückenbauwerk fahren können, sind noch einige Arbeiten nötig. So muss unter anderem eine fast 40 cm dicke Fahrbahnplatte aus Beton und Asphalt aufgebracht werden. Die sechs Brückenlager, auf die die Stabbogenbrücke heute millimetergenau gelegt wurde, haben dann stattliche 1.550 Tonnen zu tragen. Los geht es auf dem DGT voraussichtlich im Sommer 2024. (pm/roe)