Nach der Auswertung vorläufiger Zahlen erreichte der Konzern ein EBITDA von etwa 10,9 Milliarden US-Dollar (10,0 Milliarden Euro) im ersten Halbjahr 2022. Das Konzern-EBIT gibt die Linien-Reederei mit 9,9 Milliarden US-Dollar (9,1 Milliarden Euro) an. Die Menge der transportierten Güter lag mit 6 Millionen TEU auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2021. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Frachtrate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa 80 Prozent. Aufgrund dieses Ergebnisses hat der Konzern-Vorstand seine Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2022 nach oben korrigiert. Für 2022 wird nun ein Konzern-EBITDA zwischen 19,5 und 21,5 Milliarden US-Dollar (18,2 bis 20,1 Milliarden Euro) und ein Konzern-EBIT zwischen 17,5 und 19,5 Milliarden US-Dollar (16,3 bis 18,2 Milliarden Euro) vorausgesagt. Allerdings weist die Konzernspitze darauf hin, dass der Ukraine-Krieg, die Entwicklung der Covid-Pandemie wie auch die Irritationen auf dem globalen Logistik-Markt auch weiterhin für wirtschaftliche Turbolenzen sorgen können, was jede Prognose erschwert.
Linien-Reeder: Hapag-Lloyd mit gutem ersten Halbjahr
Hapag-Lloyd verzeichnet gute Geschäftsergebnisse im ersten Halbjahr 2022 und hebt demzufolge die Prognose für das laufende Geschäftsjahr an.