Auf dem Weg zum bayerischen Schwerlast-Hub: Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Transporten auf der Wasserstraße, der hervorragenden straßenseitigen Anbindung für Übermaßtransporte und einem generellen Wachstum des Marktes meldet der Hafen Straubing-Sand ein steigendes Aufkommen an Großraum- und Schwertransporten. Aus diesem Grund fördert die Europäische Union an dem niederbayerischen Hafen die Errichtung eines leistungsfähigen 190 Meter langen Schwerlastterminals mit ausreichend Lager- und Abstellflächen mit 7,7 Millionen Euro.
Im Vorgriff auf diese Maßnahme hat die Schwerlastspedition Klaus Altmann einen mobilen Sennebogen Raupenkran des Typs 5500 mit einem Eigengewicht von etwa 200 Tonnen und einer Auslegelänge von 35,5 Metern angeschafft. Der Kran ist auf der bereits bestehenden Schwerlastplatte am Südkai installiert und kann bei einer Ausladung von 6,5 Metern bis zu 120 Tonnen heben. Bei der Schiffsbeladung oder -entladung erreicht der Kran bei einer Ausladung von elf Metern eine Traglast von 74,7 Tonnen.
Größere Flexibilität und Kapazität – auch bei komplexen Transporten
Im kommenden Jahr will die Schwerlastspedition Klaus Altmann den bestehenden Kran durch den noch leistungsfähigeren 7700 Raupenkran ersetzen. Dieser wird ein Eigengewicht von etwa 300 Tonnen aufweisen und bei einer Ausladung von sieben Metern bis zu 227 Tonnen heben können. Bei einer Ausladung von zwölf Metern wird die Traglast etwa 112 Tonnen betragen. Perspektivisch ist für das geplante neue Schwerlastterminal zudem ein Hafen-Seilkran auf Portalfahrwerk mit einer Traglastkapazität von 130 Tonnen auf 19 Metern geplant.
