Wie die Stadt mitteilte, stand beim Eintreffen der der ersten Einsatzkräfte standen bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand. Eine spektakuläre Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das Duisburger Stadtgebiet.
Aufgrund des Großbrandes ist im Duisburger Hafen das Hafenbecken B für die Schifffahrt gesperrt. Alternative Liegestellen werden durch den Hafenmeister über UKW Kanal 14 zugewiesen. Die Schifffahrt werde um besondere Vorsicht gebeten, heißt es in einer aktuellen Elwis-Meldung.
Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestehe nicht, teilte die Stadt weiter mit. Die Feuerwehr nehme an verschiedenen Orten Messungen vor. Aufgrund der Geruchsbelästigung wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen zu halten.
Unterstützt wird die Duisburger Feuerwehr von Feuerwehren aus den umliegenden Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl. Am Mittag entsandten auch Essen, Mülheim und Oberhausen Unterstützung. Die zusätzlichen Einheiten sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten Einsatzkräfte ablösen.
Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis Freitag (11. August) andauern. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250 Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW sowie dem DRK.
Ergänzung 11. August: Wie die Stadt Duisburg mitteilt, konnte das Feuer schon am Donnerstagnachmittag gelöscht werden. Auch das Hafenbecken B ist wieder für die Schifffahrt freigegeben. (roe)