Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau/MDK mitteilte, handelt es sich dabei um Keramikobjekte, Zeichnungen, Malereien und Drucke. Alle Motive haben einen Bezug zum maritimen Umfeld des Bauwerks. „Mit den sehr unterschiedlichen Kunstwerken wird die ästhetische und repräsentative Gestaltung unseres neuen Bauwerks in Passau unterstrichen“, sagte Guido Zander, Leiter des WSA Donau MDK. „ Ästhetik und Nachhaltigkeit wird im Außenbezirk Passau auf besondere Weise verknüpft.“
Kunst am Bau hat in Deutschland eine lange Tradition. Bereits in der Weimarer Republik wurde damit begonnen, Kunst am Bau zu realisieren. 1950 wurde dies durch eine Empfehlung des Deutschen Bundestages zum integralen Bestandteil der Bauherrenaufgabe der Bundesrepublik Deutschland. Heute verpflichtet die Richtlinie „Kunst am Bau“ den Bund als Bauherrn, einen bestimmten Anteil der Baukosten – in der Regel ein bis zwei Prozent für Kunstwerke – zu investieren, um einen kulturellen Mehrwert zu schaffen. (pm/roe)