Das Arken Intermodal-Terminal umfasst eine Fläche von 65.000 Quadratmetern neben den Container- und RoRo-Terminals des Hafens. Das Terminal dient dem Umschlag von Containern oder Trailern zwischen Schiff, Bahn und Lkw, für den Weitertransport ins schwedische Hinterland oder weltweite Transporte. Die sieben Bahnlinien ermöglichen einen unkomplizierten Umschlag auf die Schiene und verfügen über eine Gesamtgleislänge von 3.360 Meter.
Ab dem 11. Dezember wird der Betrieb von einem im Göteborg-Roro-Terminal bereits etablierten Betreiber übernommen. Das Unternehmen betreibt seit 2012 das größte RoRo-Terminal des Hafens, in dem jedes Jahr rund 600.000 RoRo-Einheiten umgeschlagen werden, mit beispielsweise 16 Abfahrten pro Woche nach Großbritannien und zu vielen der wichtigsten Frachtdrehkreuzen in Mitteleuropa. Das RoRo-Terminal und das Arken Intermodal Terminal liegen unmittelbar nebeneinander.
„Es gibt viele neue Möglichkeiten, die wir dadurch realisieren können – nicht zuletzt, wenn die Verbindung von Arken zum innereuropäischen RoRo-Verkehr intensiver wird. So können wir beispielsweise den umfangreichen Schienenverkehr des Terminals von Norrland an den kommenden grünen Schifffahrtskorridor über Gent für den Weitertransport in die Türkei anbinden“, sagt Maria Franksen, CEO des Roro-Terminals in Göteborg. Das Open-Access-Terminal verfügt über eine Gesamtkapazität von 90.000 Einheiten pro Jahr und Kapazitäten für deutlich mehr Güterumschlag.
Intermodaler Umschlag: Hafen Göteborg bekommt neuen Betreiber
Das Arken Intermodal-Terminal an den Außenhäfen wird ab sofort von der Terminalgesellschaft Göteborg Roro Terminal betrieben. Der kürzlich unterzeichnete Pachtvertrag tritt am 11. Dezember in Kraft und hat eine Laufzeit von drei Jahren.