Wie die Pressestelle der Duisburger Polizei mitteilte, übersah der Führer einer Personenfähre beim Queren des Rheins in Höhe Niederkassel-Lülsdorf (Rhein-Kilometer 669,2) am Montagnachmittag gegen 13 Uhr ein nahendes Gütermotorschiff. Sein Ausweichmanöver misslang und hatte einen Dominoeffekt zur Folge: Die Fähre kollidierte mit dem vorbeifahrenden Schiff, drehte sich und stieß gegen ein Verkehrssicherungsschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Köln, welches in der Nähe am Steiger lag. Es blieb bei Lack- und leichten Blechschäden. Die Fähre und beide Schiffe blieben schwimmfähig. Verletzt wurde niemand. Gegenüber dem Bonner „General-Anzeiger“ hieß es auf Nachfrage, der Fährbetrieb laufe normal weiter. Laut der Zeitung handelt es sich bei der Fähre um die „Rheinschwan“ (2017 von der Lux-Werft gebaut), die gemeinsam von den Stadtwerken Wesseling GmbH und den Stadtwerken Niederkassel betrieben wird.
Am gleichen Abend sind im Mittellandkanal sind laut Polizei gegen 19:15 Uhr im Bereich Bramsche (Kanal-Kilometer 38) zwei Frachter zusammengestoßen. Offenbar wegen technischer Probleme an einem der Ruder stand ein Tankmotorschiff im Kanal quer. Ein nahendes Gütermotorschiff konnte trotz eines Notmanövers nicht mehr ausweichen - es kam zum Zusammenstoß. Es entstanden leichte Schäden, die Schiffe blieben schwimmfähig. Verletzte gab es auch diesmal nicht. (ots/roe)