Wie das Wasserstraßen und Schifffahrtsamt (WSA) Elbe am 14. Juli mitteilte, ist die infolge eines Schadens am Untertor seit dem letzten Junitag gesperrte Schleuse Bernburg wieder für die Schifffahrt freigegeben.
Ursache war laut WSA ein defektes Getriebe der Hubeinrichtung des Schleusentores. Durch die Getriebe wird sichergestellt, dass die Auf- und Abwärtsbewegungen der beidseitig des Hubtors hängenden Gegengewichte synchron laufen. Durch den Schaden war dieses Zusammenspiel zwischen dem Schleusentor mit einer Masse von 46 Tonnen und den beiden jeweils 23 Tonnen schweren Gegengewichten massiv gestört. Ein Wechsel des eine Tonne schweren Getriebes war somit unumgänglich. Das Ersatzgetriebe wurde am 13. Juli mit einem mobilen Kran in das Portal des Schleusentors gehoben und dort installiert.
Lea Fehn, Fachgebietsleiterin Wasserstraßen im WSA Elbe: „Das Arbeiten im Hubportal an den schweren Spezialmaschinen erfordert gute Absprachen und Fachwissen. Das Team des Bauhofes und des Außenbezirkes des WSA hat sich mit großem Engagement und Fachkompetenz dafür eingesetzt, die Schleuse so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.“ (pm/roe)