Wie das zuständige Polizeipräsidium mitteilte, wollte das Schiff in die Schleuse Fankel einfahren und zu Tal schleusen. Bei der Einfahrt in den Vorhafen verfiel das GMS vermutlich aufgrund der starken Strömung Richtung Wehr. Trotz durchgeführtem Notmanöver fuhr das GMS im Schleusenvorhafen die landseitige Spundwand an und kam mit dem Heck an der Molenspitze zwischen beiden Schleusenkammern fest. Hier entstand am Bug des Fahrzeugs ein Riss oberhalb der Wasserlinie und es kam zu erheblichen Schäden an der Spundwand sowie der Schleusenanlage. Anschließend konnte das Fahrzeug längsseits an der beschädigten Spundwand sicher festmachen.
Bis zur Abklärung durch einen Sachverständigen wurde ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Die Wasserschutzpolizei Koblenz hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die übrige Schifffahrt kann weiterhin die zweite Schleusenkammer nutzen, so dass keine wesentlichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten sind. (pm/roe)