Insbesondere die sehr langen Verweildauern der Container auf den lagerflächen des Hamburger Hafens haben zu deutlich gestiegenen Lagererlösen geführt. Ebenfalls sehr gut entwickelten sich die Intermodaltransporte und weiteres zusätzliches Gekld brachte die temporäre Erhöhung von Zuschlägen angesichts der stark steigenden Preise für Energie. Generell stiegen die Umsätze im HHLA-Konzern um 8,7 Prozent auf 1.172,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.078,9 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich hingegen leicht um 1,2 Prozent auf 160,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 162,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 13,7 Prozent (im Vorjahr: 15,0 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 69,8 Mio. Euro und lag damit stark unter dem Vorjahr (im Vorjahr: 79,4 Mio. Euro). Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Der Krieg in der Ukraine, die hohen Energiepreise, steigende Personal- und Beschaffungskosten, die Störungen in den globalen Lieferketten sowie die zunehmenden Tendenzen einer Rezession wirken sich auch auf unser Geschäft aus. Dennoch hat die HHLA in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass wir unsere angestrebten Ziele für das Geschäftsjahr 2022 erreichen werden. Durch die entschlossene Umsetzung unserer auf Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie stärken wir die Resilienz der HHLA.“
Hafen Hamburg meldet gute Erträge
Trotz der Stockungen in den internationalen Lieferketten konnte der Hamburger Hafen (HHLA) in den ersten drei Quartalen 2022 eine erfreuliche Umsatzentwicklung verzeichnen. Vor allem die guten Lagererlöse sind für die positiven Geschäftszahlen verantwortlich.