Wie der österreichische Schwergutspezialist mitteilte, ist das niederländische Unternehmen auf dem Gebiet der Binnenschifffahrt als Full-Service Logistikdiensleister bestens etabliert. „Somit wird es künftig mit dem Felbermayr-Tochterunternehmen Haeger & Schmidt Logistics eng zusammenarbeiten und so mit einem Zuwachs an Flexibilität Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen“, hieß es. Für CEO Horst Felbermayr bedeutet der Zukauf von Anteilen an der Rijnmond Logistics einen weiteren logischen Schritt zur Expansion in der Schifffahrtslogistik: „Die strategische Beteiligung an Rijnmond Logistics und die enge Zusammenarbeit mit Haeger & Schmidt Logistics erweitern unser Serviceportfolio beträchtlich und stärken unsere Position in der Branche enorm.“
Für Heiko Brückner als CEO von Haeger & Schmidt Logistics (HSL) ist die Beteiligung ein Vertrauensbeweis für zehn Jahre erfolgreiche Partnerschaft mit Felbermayr: „Wir freuen uns über die Entscheidung, in Rijnmond Logistics zu investieren und damit den Ausbau der Haeger & Schmidt-Gruppe voranzutreiben. Das Team unter der Leitung von Cees van Putten stellt eine bedeutende Ergänzung für uns dar.“
Cees van Putten, Geschäftsführer von Rijnmond Logistics, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Schifffahrtslogistik. Ergänzend zur Zentrale in Papendrecht unweit von Rotterdam betreibt das Unternehmen mit 40 Mitarbeitern noch einen weiteren Standort in Schengen (Luxemburg). Der Jahrsumsatz wird mit 40 Millionen Euro beziffert. Mit zwei eigenen Koppelverbänden und einem Motorschiff sowie etwa 20 Partikulieren und Charterschiffen verfügt Rijnmond Logistics über eine Befrachtungskapazität von 79.000 Tonnen. Befrachtet werden vorwiegend der Rhein und seine Nebenflüsse.
Für Van Putten sei die Beteiligung eine entscheidend positive Neuausrichtung seines Unternehmens: „Durch die Partnerschaft mit Felbermayr und die enge Zusammenarbeit mit Haeger & Schmidt Logistics eröffnen sich neue Möglichkeiten und Synergien, um unseren Kunden noch bessere und effizientere Lösungen zu bieten." Beispielhaft dafür seien das HSL-Logistikzentrum in Duisburg mit beheizter Stahlhalle, sowie die Felbermayr-Hafenterminals in Krefeld am Rhein, Linz an der Donau sowie in Wien/Albern. (pm/roe)